Wohnraum für Mitarbeiter:innen ist eine der größten Herausforderungen im Kärntner Tourismus…
… , denn es gibt ihn nicht in ausreichendem Maß, und wenn, dann oft nicht in der Qualität, die es braucht, um gute Arbeitskräfte zu gewinnen – und zu halten.
Doch selbst wenn Unterkünfte vorhanden sind, läuft nicht immer alles reibungslos: Von Zeit zu Zeit erreichen uns Berichte über Einzelfälle, in denen Mobiliar beschädigt, Lärm gemacht, Hausregeln ignoriert werden oder Mietenzahlungen ausbleiben.
Ja, solche Vorfälle gibt es. Aber sie sind – und das ist entscheidend – die Ausnahme.
Einzelfall ≠ Regelfall: Wer verallgemeinert, schadet dem Ganzen
Solche Einzelfälle dürfen nicht dazu führen, dass Vermieter grundsätzlich keine Unterkünfte mehr an touristische Mitarbeiter anbieten.
Denn:
- Nicht jeder Mitarbeiter, der eine Unterkunft bezieht, ist eine potenzielle Belastung.
- Die meisten Mitarbeitende sind dankbar für Wohnraum, gehen sorgsam mit ihm um – und zeigen das ihrem Arbeitgeber, der meist für die Kosten aufkommt, auch durch Leistung und Loyalität.
- Wer heute auf Wohnraum verzichtet, verliert morgen gute Kräfte – oder gewinnt sie erst gar nicht.
Was Vermieter (und Arbeitgeber) tun können – für ein gutes Miteinander
Es braucht klare Regeln, transparente Absprachen und eine gute Betreuung der Wohnsituation.
Warum wir als Branche zusammenhalten müssen
Es braucht ein solidarisches Verständnis unter Tourismusbetrieben – nicht jede Unterkunft wird auch selbst genutzt. Wer vorübergehend freie Zimmer an andere Betriebe weitervermittelt, trägt aktiv zur Lösung bei – für sich selbst, für andere und für den gesamten Tourismusstandort Kärnten.
TeamHaus Kärnten hilft bei der Vermittlung freier Mitarbeiter-Unterkünfte, unkompliziert, neutral und praxisnah.
Lösungen leben – nicht Probleme groß machen
Ja, es gibt Herausforderungen. Ja, es gibt Fälle, die ärgern. Aber wir dürfen deshalb nicht aufhören, Wohnraum zu schaffen und anzubieten. Denn die guten Mitarbeiter:innen, die mitdenken, mitarbeiten und sich integrieren wollen, sind da – wenn wir ihnen die Möglichkeit geben.